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Mit Michael Jensen, Charlotte Blum, Britta Habekost und Thomas Ziebula

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Paris, Berlin, Baden-Baden, Leipzig: Jazz- und Swingmusik, wilde Cocktailpartys und ein ausgelassenes Lebensgefühl treffen auf mafiöse Geschäfte, politische Aufstände und kaltblütige Morde! Begeben Sie sich an diesem Abend gemeinsam mit erstklassigen Krimiautor*innen in die Welt der goldenen 20er Jahre. Im zweiten Band „Melodie des Bösen“ ihrer Krimireihe um den französischen Ermittler Julien Vioric nimmt Britta Habekost das Publikum mit auf eine bildgewaltige Zeitreise in das Paris der 20er Jahre. Das Autorenduo Charlotte Blum gewähren in ihrem neuen Kriminalroman „Fräulein vom Amt. Nachricht des Mörders“ einen Einblick in die Welt des illegalen Glücksspiels im Baden Baden des Jahres 1922. Im zweiten Buch über die Berliner Brüder Sass „Blutige Stille“ strickt Michael Jensen die Geschichte der berühmtesten Verbrecher der 20er Jahre weiter. Und im dritten Fall „Engel des Todes“ von Thomas Ziebula bekommt es der Leipziger Ermittler Paul Stainer mit einem Mord zutun, der unter dem Deckmantel der Unruhen des Kapp-Putsches 1920 begangen wird. Aber das ist längst nicht alles. Das Bohème Orchester schafft einen entsprechenden musikalischen Rahmen und taucht mit Ohrwürmern und unvergessenen Schlagern tief in die 20er Jahre ein. Ein Abend für viele Sinne.

 

Ort: Aula im Städtischen Gymnasium Erwitte, Glasmerweg 12, 59597 Erwitte

Termin 15.10.2022 18.30 Uhr

Einlass ist ca. 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung. 

VVK: 22,90 € / 19,90 €– AK: 27,00 € / 24,00 €

 

Karten: www.kulturring-erwitte.de, i-Punkt Unna (02303) 10 37 77, Westf. Literaturbüro in Unna e.V. (02303) 96 38 50 und auf www.mordamhellweg.de.

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Zu „Blutige Stille“ (07/22) von Michael Jensen:

Unruhige Zeiten in Deutschland, doch die Sass-Brüder haben sich mit ihrem Syndicat nicht nur in der Unterwelt einen Namen gemacht. Sie handeln mit allem: Schnaps, Autos – und Waffen. Durch einen irischen Mittelsmann beliefert das Syndicat sogar die IRA. Dann jedoch wird 1922 der deutsche Außenminister Walter Rathenau erschossen, und eine Spur führt auch zum Syndicat. Für Franz Sass wird die Sache allmählich zu heiß. Wenig später steht er selbst unter Mordverdacht.Spannend und zugleich höchst unterhaltsam: ein Blick in die zwanziger Jahre, so wie man ihn noch nie gesehen hat. Nach wahren Begebenheiten erzählt.

Zu „Fräulein vom Amt. Die Nachricht des Mörders“ (08/22) von Charlotte Blum:

Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel – der erste Fall für das Fräulein vom Amt. Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag »bei den Kolonnaden« spricht, nicht mehr los. Alma stellt beherzt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Doch bei der Polizei glaubt niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf – außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller. In ihrer entschlossenen Art lässt Alma sich nicht beirren und begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.

Zu „Melodie des Bösen“ von Britta Habekost:

Paris 1925: Während die Klänge von Jazzmusik durch die schmalen Gassen von Montmartre wehen, wird auf dem Friedhof Père Lachaise eine grausame Entdeckung gemacht. Ein menschliches Herz wurde vor Frédéric Chopins Grab niedergelegt. Ermittler Julien Vioric erinnert der groteske Anblick an den einzigen ungelösten Fall seiner Karriere – einen skandalumwitterten Fund vor zwölf Jahren. Seine Recherchen führen ihn in die Kreise junger Exilanten und zur rechtsextremen Action française, die immer wieder gewaltsame Überfälle organisiert. Inmitten des Chaos taucht plötzlich eine weitere Leiche auf und Vioric weiß, dass weitere Tode folgen werden …

Zu „Engel des Todes“ von Thomas Ziebula:

Leipzig, März 1920: Der Kapp-Putsch bricht aus. Frustrierte Reichswehrsoldaten haben die Regierung in Berlin für abgesetzt erklärt. In Leipzig, wie in vielen deutschen Städten, kommt es zu blutigen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Putschisten. Die bürgerkriegsähnlichen Zustände halten Kriminalinspektor Stainer in Atem - auch innerhalb der «Wächterburg», da die völkisch-nationalen unter Stainers Kollegen die Weimarer Republik zur Hölle und die Putschisten an die Macht wünschen. Damit nicht genug, bemerkt Stainer unter den vielen Toten in den Straßen einzelne Opfer, die in auffälliger Manier erwürgt oder erstochen wurden. Jemand scheint die Gunst der Stunde zu nutzen, um seine Morde unter dem Deckmantel der Unruhen zu begehen. Hinweise der Straßenbahnfahrerin Josephine König und ihrer Tochter Mona, die es sich in den Kopf gesetzt hat, Polizistin zu werden, lotsen Stainer und Junghans ins Theatermilieu - wo jemand seinen ganz eigenen Rachefeldzug führt ...