Die Kulturringe Anröchte und Erwitte veranstalten

am Samstag, 04.03.2017,

eine gemeinsame Fahrt nach Münster.

Die Karten zu je 25,- € gibt es nur an den  Infotheken

in den Rathäusern Anröchte und Erwitte zu kaufen ab dem 30.01.2017

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Die Abfahrt des Busses ist um 8.45 Uhr am Marktplatz in Erwitte und um 9.00 Uhr am Bürgerhausvorplatz in Anröchte geplant. Von 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr werden die Teilnehmer/innen an einer 90-minütigen Führung durch die Dauerausstellung teilnehmen. Danach steht die Zeit bis 16.00 Uhr zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, das Museum weiter zu erkunden oder aber den Dom und die Stadt zu besichtigen.

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster vereint auf 7500 Quadratmetern (mehr als ein Fußballplatz) 1000 Jahre Kunst vom frühen Mittelalter bis zur Neuzeit. Dabei umfasst der Sammlungsbestand mittelalterliche Sakralkunst Westfalens, Kunstwerke der Renaissance und des Barocks, des 19. Und 20. Jahrhunderts, Werke der klassischen und internationalen Moderne und der Gegenwartskunst. Auf dem Rundgang durch 51 Ausstellungsräume treffen wir auf Kunstwerke u.a. von Lucas Cranach d. Ä., Franz Marc und August Macke, dem ein besonderer Raum vorbehalten ist: hier ist das berühmte Atelier-Wandbild „Paradies“, das einzige Gemeinschaftswerk von August Macke und Franz Marc zu sehen. Der Rundgang durch das Museum beginnt wie mit einem Paukenschlag in einem abgedunkelten Raum mit dem dreieinhalb Meter hohen Bockhorster Triumphkreuz, das wie in einer Kapelle über dem Besucher schwebt. Ein weiterer Saal ist der Klosterkultur gewidmet; hier sehen wir Skulpturen, Altartafeln und Fragmente eines Altars des „Meisters von Liesborn“. In einem weiteren Raum sitzen in gutem Dutzend Marienfiguren vor dem Betrachter, eine regelrechte Versammlung, jede mit dem Christuskind auf dem Schoß. Für die Besucher aus Anröchte wird die „Pieta aus Anröchte“ , einer Marienstatue aus Eichenholz, von einem unbekannten Künstler aus dem 14. Jahrhundert, einen besonders nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Wir werden schnell erkennen, dass dieses Museum mit seiner besonderen Konzeption ein Ort des Austauschs, des Verweilens und der Auseinandersetzung mit dem Leben selbst ist. Im zweiten Obergeschoss tauchen wir ein in die Moderne: Ein Ecksaal mit Blick auf den Dom bietet Raum für die „Schwarze Wandzeichnung“ und die „Rot lackierte Stahlskulptur“. Der geführte Rundgang endet nach ca. 90 Minuten mit den „beschrifteten Dachlatten – hoffen, beten, glauben“ von Georg Herold, einer Kreuzdarstellung der besonderen Art. Entdecken Sie gemeinsam mit den Kulturringen aus Anröchte und Erwitte eine unvergleichliche Schatzkammer ganz in unserer Nähe. Bis zum 19.03.2017 ist eine Sonderausstellung im LWL-Museum zu Arbeiten von Henry Moore zu sehen. Wie kaum ein anderer gilt Henry Moore noch bis heute als Inbegriff des „modernen Künstlers“. Die Ausstellung zeigt auf, warum Moore, der bereits zu Lebzeiten als „Picasso der Skulpturen“ gefeiert wurde, die Bildhauerei in einem solchen Maße dominierte. Vielen von uns wird eine seiner Arbeiten, die „Large Two Forms“, eine Bronzeplastik, die lange im Garten des Kanzleramtes in Bonn gestanden hat, bekannt sein. Neben Werken von Moore werden wir auch Arbeiten von Joseph Beuys und Pablo Picasso in dieser Sonderausstellung sehen. Diese einzigartige Sonderausstellung ist nur durch Kooperation zwischen der Tate-Gallery of Modern Art, London und dem LWL Münster möglich geworden und verdient unsere besondere Aufmerksamkeit.